War Papst Paul VI. die Inspiration für Papst Franziskus?

Giovanni Battista Montini, der spätere Papst Paul VI., wurde 1963 zum Oberhaupt der katholischen Kirche gewählt. – Der Apostolische Protonotar Leonardo Sapienza hält in seinem Buch „Papst Paul VI. und der Glaube“, erschienen im Media-Maria Verlag, die zentralen Aussagen fest, welche Montini / Paul VI. zum Glauben und zum Glaubensbekenntnis niedergeschrieben hat. Ein kleiner biografischer Abriss ist ebenfalls im Buch enthalten…

 

Er zählt zu den modernsten Päpsten des 20. Jahrhunderts: Giovanni Battista Montini, der ehemalige Erzbischof von Mailand und 262. Papst der katholischen Kirche. Die Tatsache, dass er auf traditionelle Statussymbole (wie z.B. den Baldachin, Pfauenwedel, Thronassistenten oder Nobelgarde) verzichtet hat, brachte ihm bei den Menschen hohe Wertschätzung ein.Er verfügte viele Reformen, ohne davon viel Aufhebens zu machen, und setzte eine Neuordnung der kirchlichen Gesetzgebung durch.

 

Gibt es Parallelen zwischen dem Pontifikat von Paul VI. und Papst Franziskus?

In einem Buch über den Montini-Papst (Paul VI.) würdigt Papst Franziskus den ehemaligen Erzbischof von Mailand als „Märtyrer“.„Ich habe oft darüber nachgedacht, ob dieser Papst nicht als ‚Märtyrer‘ betrachtet werden sollte“, schreibt Franziskus. Er begründet dies unter anderem mit der Veröffentlichung der Enzyklika (päpstliches Rundschreiben) „Humanae vitae“, ,welches 1968, im Jahr der Studentenrevolte, veröffentlicht wurde und das dem Montini-Papst große Kritik einbrachte.

Gleichzeitig betont Franziskus, dass die ‚Liebe zur Kirche‘, die Paul VI. stets betont und gelebt hatte, auch eine Richtschnur für Franziskus und sein Pontifikat (beginnend ab 2013) wurde.

 

Was denkt Papst Paul VI. über den Glauben? Welche Aussagen hat er während seines Pontifikats zum Glauben und zum Glaubensbekenntnis niedergeschrieben? – Dazu gibt die Veröffentlichung einen hervorragenden Überblick…