Zwischen Mythos und Menschlichkeit: Eine Lesung, die bewegt

von | März 12, 2025 | Allgemein

Es gibt Bücher, die uns mitreißen, weil sie Spannung und Fantasie miteinander verweben. Und dann gibt es Bücher, die eine tiefere Ebene berühren, die uns an die großen Fragen des Lebens erinnern. „Aschmunadai – eine Göttin erwacht“ von Michael Mende und Sabine Veit ist ein solcher Roman. Urban Fantasy trifft auf Mystery, verpackt in die unendlichen Weiten des australischen Outbacks. Doch wer sich darauf einlässt, entdeckt mehr als nur eine spannende Geschichte – er entdeckt eine Reflexion über Identität, Verantwortung und die Macht der Vergangenheit.

Am 13. März haben Literaturbegeisterte die Gelegenheit, den Autor Michael Mende live zu erleben. Die Lesung im Grübentälchen (https://nils-wohnenimquartier.de/einladung-zur-lesung-aschmunadai-eine-goettin-erwacht-mit-dem-autor-michael-mende-ins-gruebentaelchen/) verspricht einen Abend voller Mystik und Inspiration. Eine Veranstaltung, die nicht nur Fantasy-Fans, sondern auch all jene anspricht, die sich mit den großen Fragen des Lebens auseinandersetzen.

Ein Roman über Identität und Transformation

Nishka Berger, die Protagonistin des Romans, erlebt eine fundamentale Veränderung: Ihre Karriere als Chirurgin endet jäh, ihr altes Leben wird ausradiert. Als sie in einer Militärbasis in Australien aufwacht, ist sie nicht mehr die, die sie einmal war. Eine fremde Identität, mysteriöse Fähigkeiten und die Konfrontation mit einer uralten Macht fordern sie heraus.

Dieses Motiv des Neuanfangs und der Selbstfindung ist nicht nur ein zentrales Element der Urban Fantasy, sondern auch eine Erfahrung, die viele Menschen im echten Leben teilen. Gerade in der Pflege stehen wir oft vor plötzlichen Veränderungen. Die Konfrontation mit Krankheit, Alter oder dem Verlust von Erinnerungen stellt sowohl Pflegende als auch die Gepflegten vor existenzielle Fragen. Wer bin ich ohne meine Vergangenheit? Wie finde ich mich in einer neuen Realität zurecht?

Literatur als Spiegel des Lebens

Als freiberuflicher Journalist und als jemand, der sich intensiv mit der Pflege eines geliebten Menschen auseinandersetzt, sehe ich in Nishkas Geschichte eine tiefere Botschaft: Identität ist mehr als das, was wir in Dokumenten oder Spiegelbildern sehen. Sie ist ein Geflecht aus Erinnerungen, Erlebnissen und Entscheidungen. Und genau das erleben wir tagtäglich, wenn wir einen Menschen pflegen.

Michael Mende und Sabine Veit haben mit „Aschmunadai“ eine Geschichte geschaffen, die nicht nur unterhält, sondern zum Nachdenken anregt. Sie zeigt, dass Veränderung nicht nur Verlust bedeutet, sondern auch die Chance, sich neu zu erfinden.

Einladung zur Lesung

Für alle, die sich mit diesen Themen auseinandersetzen möchten, ist die Lesung am 13. März eine wunderbare Gelegenheit. Tauchen Sie ein in die Welt von Nishka Berger, spüren Sie die Magie der Worte und entdecken Sie, wie Literatur unser eigenes Leben spiegeln kann. Michael Mende wird nicht nur aus dem Roman lesen, sondern auch Fragen beantworten und Einblicke in die Entstehung dieser faszinierenden Geschichte geben.

 

Ich wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Abend voller Inspiration und Freude an der Literatur…

Andreas Breitkopf

Andreas Breitkopf

freiberuflicher Journalist & PR-Referent

Andreas Breitkopf ist freiberuflicher Journalist und PR-Referent mit einer Leidenschaft für gut recherchierte Inhalte und klare Kommunikation. Mit seiner langjährigen Erfahrung in der Medienbranche bringt er komplexe Themen auf den Punkt und gibt seinen Lesern hilfreiche Einblicke sowie praxisnahe Tipps. Als Vollzeitpfleger seiner Mutter meistert Andreas zudem den Spagat zwischen Familie und Beruf, was ihm eine besondere Perspektive auf die Herausforderungen des Lebens gibt.

Wenn Sie mehr über seine Arbeit erfahren möchten, folgen Sie ihm auf Social-Media oder nehmen Sie Kontakt auf unter kontakt@andreas-breitkopf.de

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