Trotz vieler Bemühungen Roms ost es nicht gelungen, den Glaubensabfall in der westlichen Welt zu stoppen: Sinkende Zahl von Priesterberufungen und Berufungen zum Ordensleben, eine stetig abnehmende Zahl von praktizierenden Gläubigen, die sonntags die Hl. Messe besuchen, Abkehr von den Geboten uvm. – Der renommierte Papstbiograf George Weigel begründet detailiert, wie der nächste Papst angesichts der Herausforderungen im 21. Jahrhundert sein sollte. – Ein absolut empfehlenswertes Buch, das im Media Maria Verlag erschienen ist…
Er ist der 266. Nachfolger des Apostels Petrus: Papst Franziskus. Der aus Argentinien stammende, frühere Erzbischof von Buenos Aires, der seit 13.03.2013 im Amt ist, hat es sich zum ZIel gesetzt, die Kirche an die Randgebiete zu bringen, Dies spürt man unter anderem an der Wahl seiner Pastoralreisen: Im Gegensatz zu seinen Vorgängern Johannes Paul II. oder Benedikt XVI., reist Papst Franziskus eher in kleine Städte / Länder / Gegenden, damit die Gläubigen die Gelegenheit haben, den Nachfolger Petri sehen zu dürfen. – Wie nimmt George Weigel Papst Franziskus wahr? Was denkt er über die verstorbenen Päpste Johannes Paul II. und Benedikt XVI.? Dazu gibt er im Buch ausführlich Auskunft. Es lohnt sich daher, die Einschätzungen dieses renommierten Journalisten und Autors zu betrachten.
Herausforderungen, denen sich ein neuer Papst stellen muss
Was sind die Herausforderungen, denen sich der Nachfolger von Papst Franziskus auf dem Stuhl Petri stellen muss? Diese Frage bewegt zahlreiche Gläubige, gerade mit Blick auf die Krisen und Probleme, die aktuell in der Kirche vorhanden sind. Dazu kann man einen Begriff aus der Politik (in abgewandelter Form) zur Beantwortung heranziehen: In Anlehnung an Paragraph 65, der auf die „Richtlinienkompetenz“ verweist, könnte eine mögliche Antwort nämlich lauten: Der Papst bestimmt die Richtlinien der römisch-katholischen Kirch und trägt gleichzeitig dafür die Verantwortung. Er hat somit dafür die „Kompetenz“ bzw. die „Zuständigkeit“. Da diese in den letzten Monaten bei Papst Franziskus eher in nicht gerade angemessener Weise vorhanden war, wäre es wünschenswert, wenn ein vom Heiligen Geist erwählter Nachfolger Petri sich dem Wert und der Schönheit des Glaubens annehmen und das Zentrale wieder mehr in den Mittelpunkt stellen würde: Jesus Christus, den Heiland der Welt…