Eine ausdrucksvolle Stimme, gepaart mit einem gefühlvollen Piano-Spiel: Diese Gedanken kommen dem Hörer beim neuen Album von Sefora Nelson in den Sinn. – Auf ihrem aktuellen Album „Wenn mein Leben ein Bild wäre“, befinden sich nicht nur Lieder, die zerbrechlich und kraftvoll zugleich klingen, sondern auch von Kraft des Glaubens erzählen, der mitten im Leben ankommt…
Authentizität und akustische Zartheit: In Kombination mit dem bewusst gewählten Cover in der Farbe Rosé, begegnen uns auf dem Album authentische, akustisch ruhig klingende Lieder, um das intensive Jahr angenehm ausklingen lassen zu können.
In dem nun folgenden Interview erfahren wir weitere Details zum Album aus der Sicht der Künstlerin…
Liebe Sefora, Wenn dein Leben ein Bild wäre. Was wäre die vorherrschende Farbe?
Natürlich Rosé wie das Album:)
Warum hast du diesen Titel für dein neues Album gewählt?
Das war der erste Song und auch erstmal nur ein Arbeitstitel. Den Song gabs zunächst auch nur in englisch und spanisch. Ich habe in der Übersetzungsarbeit, die bei diesem Lied wie eine Geburt war, einen ganz besonderen Zugang zu dem Lied bekommen – und mir wurde klar, das Album muss genau so heißen. Als mir dann die Idee kam, bei dem Live Recording in der Backnanger Stiftskirche die Malerin Lise Krüger-Barth auf die Bühne einzuladen, um während den Songs zu malen, passte einfach alles.
Bertram Szymanowski zeigte mir nach den Live-Aufnahmen ein Foto, das er während des Konzerts geschossen hatte. Es berührte mich. Darauf war zu sehen, wie die Kirchenfenster ihr buntes Licht an die Mauern malten. Er sagte mir, dass das Bild auf der Mauer genau in dem Moment entstand, als ich den Titelsong sang. Und, ich wusste: Es ist genauso alles richtig. Gott malt mit Farben in unser Leben.
Was ist dein Wunsch für die neuen Songs?
Dass ich den Zuhörern aus der Seele spreche und Worte finden konnte, die sie dort treffen, wo es heilsam und befreiend für sie ist. Doch da möchte ich nicht stehen bleiben, sondern zum gemeinsamen Lob ermutigen. Dort wohnt Gott. Dort ist alles, was wir brauchen.
Wusstest du schon immer, dass in dir so viele eigene Lieder schlummern?
Ich habe schon immer Lieder erfunden. Mein Name bedeutet ‚kleines Vögelchen‘ und meine Eltern mussten manchmal morgens in mein Zimmer kommen und mich bitten, nicht ganz so früh zu singen. Allerdings weiß ich nicht, ob Lieder in einem schlummern, oder ob sie entstehen. Mitten im Leben. Ich glaube eher letzteres.
Du bist jetzt schon lange unterwegs mit deinen Fans – welches deiner Lieder singst du aktuell am liebsten in deinen Konzerten?
Wahrscheinlich noch immer „Lege deine Sorgen nieder“. Wie kein anderes bricht es geistlich Mauern zwischen mir und Gott. Es baut eine Brücke, es befreit.
CD-Empfehlung
Sefora Nelson
„Wenn mein Leben ein Bild wäre“