Wenn Professor Nils Mönkemeyer die Bühne betritt, spürt man sofort: Hier kommt ein Musiker, der die Bratsche nicht nur beherrscht, sondern lebt. Gemeinsam mit dem renommierten Lautenisten Andreas Arend lädt er zu einem außergewöhnlichen Konzertabend ein – „Frühlingserwachen“ vereint entspannende Melodien, pulsierende Rhythmen und eine instrumentale Kombination, die selten zu hören ist: Bratsche und Theorbe.
Klangfarben, die berühren
Was macht diese Verbindung so besonders? „Die Theorbe kann wie eine Gitarre klingen – aber sie hat zusätzlich lange, tief klingende Basssaiten“, schwärmt Mönkemeyer. „Das heißt, meine Melodien werden quasi von zwei Instrumenten gleichzeitig verschönert.“ In Andreas Arend hat er dafür den perfekten Partner gefunden: „Andreas ist ein fantastischer Musiker, frei, spontan und immer voller Spielfreude. Jeder Moment auf der Bühne mit ihm ist ein Fest!“
Die Zuhörerinnen und Zuhörer erwartet ein facettenreiches Programm, das weit über klassische Barockmusik hinausgeht. „Von Vivaldi bis Hendrix ist alles dabei“, verspricht Mönkemeyer. Die beiden Musiker nehmen das Publikum mit auf eine musikalische Zeitreise – und moderieren dabei selbst durch das Konzert. So ist garantiert: Niemand bleibt außen vor, alle werden abgeholt.
Musik, die Geschichten erzählt
Professor Nils Mönkemeyer zählt heute zu den gefragtesten Bratschisten weltweit. Als Professor an der Hochschule für Musik und Theater München prägt er eine ganze Generation junger Musiker*innen. Seine Diskografie umfasst preisgekrönte Soloalben, Kammermusikaufnahmen und zahlreiche Auftritte mit Orchestern wie dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin oder der Kammerphilharmonie Bremen. Für seine künstlerische Arbeit erhielt er u.a. den ECHO Klassik.
Auch Andreas Arend, Spezialist für historische Zupfinstrumente wie Theorbe, Laute und Barockgitarre, bringt eine beeindruckende Laufbahn mit. Als Solist und Continuospieler ist er in ganz Europa gefragt – und bekannt für seinen unverwechselbaren Stil, der Barockmusik mit einem freien, fast jazzartigen Spielgefühl verbindet.
Musik & Wein – ein sinnliches Zusammenspiel
Passend zum Titel „Frühlingserwachen“ ist auch der Rahmen des Konzerts mehr als besonders: Ein edler Tropfen gehört zum Erlebnis. Gibt es Parallelen zwischen Musik und Wein? „Absolut“, sagt Mönkemeyer. „Mit einem schönen Glas Wein hört man besonders gut zu – für mich aber lieber nach dem Konzert, aber dann unbedingt einen schönen Pfälzer Riesling!“
Die Atmosphäre eines solchen Abends beeinflusse das Spiel spürbar: „Wenn sich das Publikum wohlfühlt, entsteht ein Dialog. Dann wird Musik zu einem gemeinsamen Moment – und genau das macht Konzerte so magisch.“
Ein Abend zum Genießen – mit allen Sinnen
„Frühlingserwachen“ ist mehr als ein Konzert. Es ist eine Einladung, sich auf Klang, Gefühl und Genuss einzulassen. Ein Erlebnis für Musikliebhaber – und für alle, die neugierig auf ungewöhnliche Klangwelten sind. Bratsche und Theorbe verschmelzen zu einem Sound, der berührt, überrascht und verzaubert. Ganz gleich, ob man Vivaldi-Fan ist oder Hendrix liebt – dieser Abend hat das Potenzial, neue Lieblingsmusik zu entdecken.