Mit „Ich versprech Dir nichts“ legt uns Olaf Bleck einen klassischen, modernen Schlager vor, der im Radio wie auch live die Fans begeistert. Der Titel faszinierte sogar G.G. Anderson, sodass er sich direkt anbot, die Backingchöre einzusingen. Ist das eine besondere Auszeichnung für einen Sänger wie Olaf Bleck? – Die Antwort gibt es in dem ausführlichen ZOOM-Interview, das ich mit dem Sänger führen durfte und nun auf meinem YouTube-Kanal zu finden ist…
„Der Song ist einfach, ehrlich und echt“, so Olaf Bleck. „Was nützen uns Reichtümer, permanenter Leistungsdruck und ständiges Vergleichen, wenn darüber hinaus die eigentliche Person in den Hintergrund rückt? Wir wollen unser Leben doch mit jemandem teilen, der uns versteht, mit uns fühlt und uns so schätzt, wie wir sind – nicht wegen dem, was wir besitzen“. Hat der Sänger damit recht? – Dazu kann man sicher geteilter Meinung sein: Meine persönliche Sichtweise dazu ist folgende: Selbst der größte Reichtum, der stärkste Leistungsdruck oder das permanente Vergleichen mit dem Nachbarn, dem Arbeitskollegen etc., machen mich nicht zu einem besseren Menschen, sondern schränken mich immer mehr in meiner eigenen Persönlichkeit ein. Daher: Lieber weniger besitzen und mit dem glücklich sein, was man hat, als alles im Überfluss zu haben und innerlich unglücklich durchs Leben zu wandeln.
Olaf Bleck bezieht Position unter anderem zur Situation in der Musikbranche
„Ich möchte Musik machen, die die Leute gerne hören, bei der sie ein gutes Gefühl haben, Mitsingen, Tanzen und den Alltag vergessen können; und das über alle Generationen hinweg“. Diese Liebe zur Musik konnte man im Rahmen des ZOOM-Interviews bei Olaf Bleck spüren: Nicht nur, dass er mit Sicherheit und Überzeugung von seiner Arbeit berichtet, sondern, und da kam der Inhaber einer Künstleragentur zum Vorschein, mit einem dezidierten Blick auf die Lage innerhalb der Branche und den Kampf, den gerade Newcomer auszufechten haben, um sich in der Branche etablieren zu können.