Einmal FCK – immer FCK – Selbst wenn es manchmal wehtut

Es war D I E Hoffnung für viele Fans und Anhänger des Traditionsvereins 1. FC Kaiserslautern: Ein Sieg im Südwestderby am vergangenen Samstag auf dem heimischen Betzenberg gegen den Karlsruher SC (KSC). Während die Gäste relativ stabil in der 2. Bundesliga platziert sind, kämpfen die Roten Teufel weiterhin um den Klassenerhalt. Dabei sind sie auf der Suche nach ihrer Form und nach der Richtung, welche sie in der Vergangenheit einmal hatten: Entweder in der Meistersaison 1997/1998 oder aber in der Saison 2021/2022, als man nach vier Jahren Aufenthalt in der 3. Liga den Aufstieg feiern durfte. Einige Gedanken dazu im Folgenden…

 

Zu Beginn des Südwestderbys im Fritz-Walter Stadion stand zunächst einmal eine Würdigung eines großen Fußballspielers an, der (viel zu früh) von uns gegangen ist: Andreas Brehme. Der gebürtige Hamburger, der zweimal als Spieler und einmal als Trainer gegenwärtig war, ist verstorben. Mit einer Schweigeminute, die sowohl von den Anhängern der Roten Teufel als auch den Fans der KSC eingehalten wurde, hatten die Stadionbesucher Gelegenheit, in Stille des Verstorbene zu Gedenken. Diese Erinnerung gab (zumindest) am Anfang dem Derby eine besondere Note, die man sich als Zuschauer gewünscht, dass sie weiterhin anhält…

 

„Hast du Scheiße am Fuß, hast du Scheiße am Fuß“

Leidenschaftlichen Fußballfans ist ein Zitat des Weltmeisters von 1990 sicherlich in guter Erinnerung: „Hast du Scheiße am Fuß, hast du Scheiße am Fuß“. – Damit meinte der aus Hamburg stammende Andreas Brehme, dass, wenn es schlecht läuft, dann richtig. Ob er dies bereits als Vorausschau für das Derby sagte? – Mit Blick auf die erste Halbzeit der Partie des FCK gegen KSC konnte man dies zwar noch nicht so direkt unterschreiben. In der 2. Halbzeit hat man jedoch das genannte Zitat als Zusammenfassung des Spielgeschehens direkt übernehmen können. – Ich bin mir sicher, dass Andreas Brehme nun von oben herabschaut und hofft, dass es mit ’seinem FCK‘ bald wieder bergauf geht.

 

„Geht’s raus und spielt’s Fußball“

Bei Misserfolgen stellt sich im Profifußball schnell die Frage nach dem Trainer: Ist er der Richtige? Welche Fehler hat er gemacht? – Dies ist nicht nur bei der Nationalmannschaft zu erleben, wo man bei Niederlagen plötzlich 80 Millionen Trainer haben, die es besser können. Nach dem Derby am vergangenen Samstag waren die sozialen Netzwerke dahingehend auch voll. – Der Bundestrainer der WM-Mannschaft 1990, ‚Kaiser‘ Franz Beckenbauer, sagte damals zu seinen Spielern (u.a. zu Andreas Brehme): „GEht’s raus und spielt’s Fußball“. Ich bin davon überzeugt, dass Friedhelm Funkel dies auch zu seinen Spielern am vergangenen Samstag gesagt hat (und auch noch in den folgenden Wochen sagen wird).

 

Daher ist eines wichtig: Selbst in Niederlagen und schwierigen Phasen darf man eines nicht vergessen: Einmal FCK – immer FCK

 

 

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