Als pflegender Angehöriger weiß ich, wie entscheidend eine gute medizinische Versorgung ist – besonders in ländlichen Regionen. Der Ärztemangel, lange Wartezeiten und überlastete Kliniken sind für viele Familien Realität. Umso hoffnungsvoller stimmt mich das Projekt der Medical School Kaiserslautern (MSK) in Kooperation mit der renommierten Semmelweis Universität Budapest.
Medizinstudium ohne NC – mehr Chancen für engagierte Menschen
Die MSK eröffnet neue Wege in der Ausbildung: Ein Medizinstudium ohne Numerus Clausus, zugänglich für motivierte Bewerberinnen, unabhängig vom Abiturdurchschnitt. Die vorklinische Ausbildung findet an der international anerkannten Semmelweis Universität in Budapest statt, während die klinischen Jahre direkt in Kaiserslautern am Westpfalz-Klinikum absolviert werden – mitten in der Region, wo später auch dringend Ärztinnen gebraucht werden.
Praxisnah und international – mit starken Partnern
Die Ausbildung ist praxisorientiert und wissenschaftlich fundiert. Besonders spannend: Ein eigenes Forschungsprogramm in Kooperation mit der Harvard Medical School vermittelt Kenntnisse in klinischer Forschung und evidenzbasierter Medizin – ein echter Pluspunkt für die Ausbildung junger Mediziner*innen.
Studium finanzieren – mit Unterstützung vor Ort
Mit Studiengebühren von 9.150 Euro pro Semester ist das Studium nicht kostenlos – aber finanzierbar. Sparkassen bieten Studienkredite, und der Verein „Ärzte für die Westpfalz e.V.“ vergibt Stipendien an engagierte Bewerber*innen, die sich für die Region einsetzen möchten.
Fazit: Eine echte Chance für uns alle
Als Angehöriger, der täglich mit Pflege und medizinischer Betreuung zu tun hat, begrüße ich dieses Projekt ausdrücklich. Es schafft neue Möglichkeiten, dem Ärztemangel entgegenzuwirken und motivierte Menschen für den Arztberuf zu gewinnen – dort, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Die Medical School Kaiserslautern ist mehr als ein Studienangebot – sie ist ein Hoffnungsschimmer für unsere medizinische Zukunft.