Carlo Acutis – ein Heiliger der besonderen Art

Manchmal stellt man sich die Frage, was heutzutage noch getan werden kann, um von Gott zu erzählen. Das Handbuch ist voll davon: jahrelange Erfahrung auf den normalen Wegen der altbewährten Kommunikation. Viele Möglichkeiten und neue Wege bieten auch die digitalen Medien. Man sollte sie auch nutzen, meinte der junge Selige Carlo Acutis. Carlo hatte sofort verstanden, wie einfach es ist von zu Hause aus, vielen Menschen mit wunderbaren Geschichten und Dokumentationen von Gott zu erzählen… Eine neue Veröffentlichung im Fe-Medienverlag bringt die Persönlichkeit Carlo Acutis nochmals beeindruckend zur Geltung…

Über den jungen Seligen Carlo Acutis ist schon viel geschrieben worden. Doch niemand dürfte ihn besser gekannt haben als seine eigene Mutter. In dem vor einigen Wochen erschienenen Buch „Das Geheimnis meines Sohnes – Warum Carlo Acutis als Heiliger verehrt wird“ beschreibt sie die Einzigartigkeit ihres Sohnes und warum er selig gesprochen wurde. „Wenn es stimmt, dass ‚das Wesentliche für die Augen unsichtbar ist und man nur mit dem Herzen gut sehen kann‘, wollte ich als Mutter von Carlo versuchen, ein Buch mit dem Herzen zu schreiben, um seinen vielen Verehrern zu helfen, ihn kennen und lieben zu lernen“, so Antonia Salzano Acutis, und weiter schreibt sie: „Das Unendliche war sein Ziel, nicht das Endliche. Jesus war der Mittelpunkt seines Lebens. Das sind die Schätze, die ich hier zu enthüllen versuche, die Schätze von Carlo: sein Geheimnis“. 

 

Wer war Carlo Acutis? Was sagt der Papst über ihn?

Carlo Acutis wurde 1991 in London geboren. Mit nur 15 Jahren starb er 2006 an Leukämie. Er fiel sehr früh durch seine außergewöhnliche Frömmigkeit sowie durch hervorragende Programmierfähigkeiten auf. Eucharistiefeier, Gebet und Sakramente spielten in seinem religiösen Leben eine tragende Rolle. Die Liebe zur Eucharistie führte ihn auch dazu, im Alter von 11 Jahren ein Online-Verzeichnis für eucharistische Wunder anzulegen. Neben seiner Programmierfähigkeit und seines großen Talents am Computer, besaß Carlo auch die Gabe, sich für Flüchtlinge und Obdachlose in der Pfarrgemeinde einzusetzen. „Er hat sich nicht in einer bequemen Unbeweglichkeit eingerichtet, sondern erfasste die Nöte seiner Zeit, weil er das Antlitz Christi im Schwächsten sah”, sagte der Papst beim Angelus im Oktober 2020. „Sein Zeugnis zeigt den jungen Menschen von heute, dass das wahre Glück darin besteht, Gott an die erste Stelle zu setzen und ihm in unseren Brüdern und Schwestern zu dienen, besonders in den Geringsten.”

 

Literaturempfehlung: 

Antonia Salzano Acutis & Paolo Rodari

Das Geheimnis meines Sohnes – Warum Carlo Acutis als Heiliger verehrt wird

Fe-Medienverlag