Die Orange Days, die jährlich im November stattfinden, sind eine wichtige Zeit, um auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen. Die Zahlen sind alarmierend: Laut aktuellen Berichten wird in Deutschland alle 45 Minuten eine Frau Opfer von Partnerschaftsgewalt. Diese Realität ist erschütternd und zeigt, wie viel Handlungsbedarf weiterhin besteht.
Der Schutz von Frauen vor Gewalt darf nicht nur ein gesellschaftliches Ziel sein, sondern muss konsequent politisch umgesetzt werden. Wie Friedrich Merz in der #MerzMail229 betonte: „Gewalt gegen Frauen darf in Deutschland keinen Platz haben.“ Das bestehende Gewaltschutzgesetz war ein wichtiger Meilenstein. Doch auch Merz weist darauf hin, dass ein Gewalthilfegesetz, welches den Betroffenen umfassend helfen könnte, bisher nicht beschlossen wurde: „Die Ampel hat dazu bisher nur einen Regierungsentwurf angekündigt, beschlossen ist nichts.“
Härtere Strafen allein reichen nicht aus. Es braucht verpflichtende Anti-Aggressionstrainings, gezielte Präventionsmaßnahmen und eine bessere Vernetzung zwischen Polizei, Justiz und Hilfsorganisationen. Merz fordert hier zu Recht: „Mit härteren Strafen, verpflichtenden Anti-Aggressionstrainings und konsequenter Prävention müssen wir dafür sorgen, dass Frauen in unserem Land in Sicherheit leben können.“ Gewalt gegen Frauen muss nicht nur geahndet, sondern durch nachhaltige Maßnahmen von vornherein verhindert werden.
Die Forderung, Frauen und Mädchen ein sicheres Leben zu ermöglichen, ist nicht neu – aber sie bleibt dringlich. Gerade in Zeiten wie den Orange Days ist es unsere gemeinsame Aufgabe, Solidarität zu zeigen und die Stimmen der Betroffenen zu stärken. „Gewalthilfe für Frauen und Mädchen darf nicht am Geld für die Opfer und auch nicht am Datenschutz für die Täter scheitern.“